„Von Anfang an der Dreiklangfang“ von Marion Sparber beschäftigt sich mit der Triade und der damit verbundenen Frage, wie man von der besonderen Geometrie einer Triade profitieren kann, sie als einen „Fang“ und etwas Positives zu betrachten und sich nicht in dieser besonderen Konstellation „gefangen“ zu fühlen. Oft sind Dreieckskonstellationen im Leben oder in der großen Kunst problematisch und enden nicht selten fatal. Man denke nur an die Ilias, an Othello, Woyzeck, die großen Romane Tolstojs und Dostojewskijs usw. Hier aber ganz anders: durch die intensive Musik- und Bewegungsrecherche ist das Stück von Marion Sparber, die in der Doppelrolle als Choreographin und gleichzeitig Tänzerin agiert, zu einer fundierten Studie der ungeraden Zahl Drei, die Kommunikation, Querdenken, Argumentation und Raum für ein breites Spektrum von Leidenschaften zulässt, anstatt sich auf eine grundlegende gegenseitige Übereinstimmung zu beschränken. Sie unterstreicht die lebensbejahende Energie der Triade.
MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON:
Darsteller/Tänzer:
Marion Sparber, Efthymia Chatzakou, Alan Fuentes Guerra
Konzept/Regie:
Marion Sparber
Lichtdesign:
Alpsmove Festival
Choreografie:
Marion Sparber in Zusammenarbeit mit den Tänzern
Kostüm:
Marion Sparber
Produktion:
IDEA – Tanz Theater Performance / Doris Plankl
Musik/Sound:
Stefano Ciardi